Star Wars Jedi: Survivor Titelbild
by Yorick Aurelius in
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Star Wars: Jedi Survivor – Cal Kestis Preview Test

Die Geschichte von Cal Kestis geht in Star Wars Jedi: Survivor™ weiter – einem storybasierten Third-Person-Action-Adventure von Respawn Entertainment, das in Zusammenarbeit mit Lucasfilm Games entwickelt wird. Dieser storybasierte Einzelspieler-Titel spielt fünf Jahre nach den Ereignissen in Star Wars Jedi: Fallen Order™ und begleitet Cal auf seiner Reise, während die Galaxis immer tiefer in der Dunkelheit versinkt. Vom Imperium verfolgt, muss sich Cal am Rand der Galaxis neuen und bekannten Gefahren stellen. Als einer der letzten überlebenden Jedi-Ritter stellt sich Cal den dunkelsten Zeiten der Galaxis entgegen. Aber wie weit ist er bereit zu gehen, um sich selbst, seine Crew und das Vermächtnis des Jedi-Ordens zu schützen?

TITEL: STAR WARS Jedi: Survivor™
GENRE: Aktion, Abenteuer
ENTWICKLER: Respawn
PUBLISHER: Electronic Arts
FRANCHISE: Star Wars
VERÖFFENTLICHUNG: 28. Apr. 2023

STAR WARS Jedi: Survivor Preview mit ersten Spielminuten | Rückblick STAR WARS Jedi: Fallen Order
Star Wars Jedi: Survivor – Final Gameplay-Trailer Deutsch

Star Wars Jedi: Fallen Order Rückblick

Was bisher geschah – Kurzüberblick

Zu Beginn der Handlung begleitet man den nach der Order 66 auf Bracca untergetauchten Jedi-Padawan Cal Kestis, der für die Scrapper Guild arbeitet. Als Prauf, ein Arbeitskollege von ihm, einen Unfall hat, nutzt Cal die Macht, um ihm das Leben zu retten. Das wird jedoch von einem Suchdroiden des Galaktischen Imperiums beobachtet. Fortan wird Cal von den Inquisitoren des Imperiums, darunter die Zweite und die Neunte Schwester gejagt. Auf der Flucht vor der Zweiten Schwester wird er von einer fremden Raumschiffcrew gerettet, die aus der ehemaligen Jedi Cere Junda und Greez Dritus, dem Piloten der Stinger Mantis, besteht. Zusammen mit ihnen bekämpft er das Imperium und versucht, den Jedi-Orden wieder auferstehen zu lassen.

Cere Junda bringt ihn nach Bogano, wo er auf BD-1 trifft. Es stellt sich heraus, dass das der Droide des Jedi-Meisters Eno Cordova war. Cordova hat die Zeffo, eine alte Zivilisation, studiert und, als er den Untergang des Ordens nahen spürte, ein Holocron mit einer Liste machtsensitiver Kinder auf Bogano versteckt. Um es zu finden, muss Cal die Stationen von Cordovas Forschungsreise besuchen. Dazu reist er nach Zeffo und Dathomir, wo er die letzte Überlebende der Nachtschwestern, Merrin, kennenlernt, welche sich der Crew der Mantis anschließt.

Auf Kashyyyk unterstützt Cal Saw Gerrera und seine Partisanen bei einem Angriff auf eine imperiale Raffinerie auf Kashyyyk, bei dem Saws Leute die Raffinerie frontal angreifen, während Cal ins Innere eindrang und die Wookiee-Sklaven befreit. Die Partisanen und die Wookiees helfen ihm daraufhin bei der Suche nach Tarfful, dem Cordova einmal begegnet war.

Letzten Endes findet Kestis das Holocron, es wird ihm jedoch von der Zweiten Schwester im Kampf abgenommen. Cere und er dringen deshalb in die Inquisitionsfestung auf Nur ein und besiegen die Inquisitorin im Kampf. Darth Vader taucht daraufhin auf und tötet die Inquisitorin für ihr Versagen. Cere und Cal entkommen ihm nur knapp. Zurück auf der Mantis zerstört Cal das Holocron, statt die Kinder zu Jedi auszubilden, um sie nicht zu gefährden. Die Crew beschließt, gemeinsam weiter gegen das Imperium zu kämpfen.

Star Wars: Jedi Survivor Preview

SETZE CALS REISE FORT
Der einstige Padawan Cal ist gereift und zu einem mächtigen Jedi-Ritter herangewachsen. Mit den Erinnerungen und Erwartungen des Jedi-Ordens im Herzen ist sein Kreuzzug gegen das Imperium gefährlicher denn je. Cal muss sich entscheiden, wie weit er zu gehen bereit ist, um all jene zu retten, die ihm am Herzen liegen.

ERKUNDE EINE UNGEZÄHMTE GALAXIS
Erkunde in der Galaxis von Star Wars neue Planeten und vertraute Regionen mit einzigartigen Biomen, Herausforderungen und Gegnern. Meistere neue Fähigkeiten, Ausrüstung und Kräfte, während du grandiose Landschaften durchquerst und selten genutzte Wege beschreitest. Spielende, die über den Horizont hinausblicken, werden angemessen belohnt.

WACHSE ÜBER DEIN TRAINING HINAUS
Das filmische Kampfsystem aus Jedi: Fallen Order kehrt mit zusätzlichen Machtfähigkeiten und Lichtschwert-Kampfstilen zurück. Kombiniere all diese Fähigkeiten und Waffen, um deinen eigenen Stil zu finden und alte wie neue Gegner zu bezwingen.

SETZE DAS LICHTSCHWERT EIN
Spielende können Cals Training vervollkommnen – mit einer erweiterten Liste von Kampfstilen und Lichtschwert-Anpassungen, die neue und andere Kombinationen für den Kampf als Jedi ermöglichen.
NUTZE DIE MACHT
Spielende werden Cals wachsende Macht-Fähigkeiten einsetzen, um strategisch Hindernisse zu überwinden, Gegner zu besiegen und die Geheimnisse auf seinem Weg zu entschlüsseln.
ERKUNDE NEUE GRENZEN
Die Galaxis ist voller Geschichten, Geheimnisse und Schätze für alle, die bereit sind, sich den Gefahren abseits der ausgetretenen Pfade zu stellen. Mit Cals neuen Bewegungsfähigkeiten, seiner Ausrüstung und den Reitkreaturen können Spielende vielfältiger denn je erkunden und kämpfen.
SCHLAGE ZURÜCK
Cal wird vom Imperium bis an den Rand der Galaxis gedrängt und muss umgeben von neuen und bekannten Bedrohungen und Gegnern entscheiden, wie weit er gehen will, um jene zu retten, die ihm am nächsten stehen.

Die neuen Abenteuer Mit Cal Kestis

Die Fortsetzung hat neue Stärken und Schwächen

Star Wars Jedi: Survivor spielt ein paar Jahre nach Star Wars Jedi: Fallen Order, Cal Kestis ist nun ein Jedi-Ritter und flieht nicht länger vor dem Galaktische Imperium. Auf den ersten Blick setzt Survivor auf die gleichen Gameplay-Säulen wie der Vorgänger.

Cal erkundet riesige Welten, klettert über windige Schluchten, erlernt weitere neue Fertigkeiten und benutzt in erster Linie das Lichtschwert.
Star Wars Jedi: Survivor erzählt eine mitreißende Geschichte, aber auf andere Weise als noch Fallen Order. Der Vorgänger setzte ab Sekunde eins auf starke innere Konflikte – ein gebrochener Jedi-Padawan und eine gebrochene Jedi-Meisterin lernen gemeinsam, wieder an sich und die Galaxis zu glauben.

In Survivor fehlt so ein innerer Konflikt über weite Strecken. Cal ist in sich gefestigt, es geht viel mehr um das Enthüllen von Mysterien, um das große Worldbuilding, das unter Disney seit Jahren vorangetrieben wird. Das Imperium bleibt beispielsweise nicht die einzige Fraktion, außerdem spielt die Hohe Republik eine große Rolle, also Lucasfilms neue rund 200 Jahre vor den Kinofilmen angesiedelte Ära, die seit 2020 mit vielen Büchern, Comics und Co. versorgt wird.

Als Fan motiviert mich das ungemein mehr als die Zeffo aus Fallen Order, die jenseits des Spiels nahezu keine Rolle in Serien und Büchern spielen. Zusätzlich greift Jedi: Survivor Dutzende Stränge anderer Star-Wars-Serien und -Filme auf. Ich stoße auf Prequel-Kampfdroiden, erkunde ein altes Lucrehulk-Droidenkontrollschiff, obendrein spielt der geheime Pfad aus der gruseligen Obi-Wan-Serie eine große Rolle, das ISB aus Andor, ja, selbst ein paar Ideen der Sequels finden Eingang ins Spiel.

Dieser Entdecker-Fokus sorgt aber auch dafür, dass die Story gerade in der Mitte etwas in Hintergrund rückt und ich mich mitten in einem weiteren, der vielen Gefechte Frage: Worum geht es gerade genau?
Doch das macht Star Wars Jedi: Survivor mit fantastischen Charaktermomenten wieder gut. Wie schon in Fallen Order hat auch der Nachfolger einfach Charme und Herz. Zwischen den Charakteren herrscht eine tolle Chemie, ihr werdet euch über jede der fantastisch inszenierten Zwischensequenzen freuen, lose Fäden aus dem Vorgänger finden ein befriedigendes Ende.

Im weiteren, späteren Spielverlauf bekomm Cal Kestis zunehmend wieder einen inneren Konflikt, die Geschichte entwickelt daraufhin spannende Wendungen und all das gipfelt in einem atemberaubenden letzten Akt.

Zusammengefasst: EA’s Star Wars Jedi: Survivor erzählt eine wunderschöne sowie inszenierte Geschichte, wenn auch manchmal ein wenig diese sich in den Weiten der Galaxis verliert. Dennoch in einer noch spannenderen Welt als bei Star Wars: Fallen Order.

Eine wunderschöne Welt – Endlich ohne Open World

Viele große Spiele sowie Tripple A Werke versuchen immer größer, besser und noch länger zu sein. Vor allem Ubisoft verrennt sich des Öfteren gerne sehr in der eigenen Open-World-Formel. Cal Kestis bereist mehrere Planeten, findet dort spannende Geheimnisse, erlernt neue Fähigkeiten. Aber wie schon Luke auf Bespin lernen musste: In der Praxis kommt es dann doch manchmal anders als erwartet.

In Jedi: Survivor gibt es einen zentralen Planeten, mit mehr Kämpfen sowie Action als auf den anderen: Koboh. Cal Kestis durchstreift dort keine echte Open World, dafür eine weitreichende sowie großräumige Landschaft mit versteckten Jedi-Tempeln, Forschungsstationen, Sümpfen, Wäldern, Canyons – manche Schauplätze dort sind fast so groß wie ein ganzer Planet in Fallen Order. Dennoch verliert man sich selbst nicht, wie in so manch anderen Open World Spielen. Aufgrund der restlichen Handvoll an Welten, die deutlich linearer als Koboh sind, gibt es einen erfrischenden Ansatz. Es gibt weniger Nebenaufgaben (manchmal gar keine) und wahrscheinlich kehrt ihr an den Großteil dieser Orte, abseits der Hauptgeschichte, bloß noch einmal zurück, um Kisten oder Geheimnisse zu sammeln.

Respawn meidet dahingehend die Open-World-Schwierigkeiten von Ubisoft und Co., um stattdessen von The Legend of Zelda: Breath of the Wild zu lernen: Sammelkram ist dann am besten, wenn es Spaß macht, ihn zu finden. Cal Kestis startet direkt zu Beginn des Spiels mit dem kompletten Werkzeugkasten aus Fallen Order. Kein künstlicher Reset und kein zäher Neuaufbau der eigenen Figur. Folglich kann in den offenen Arealen viel mehr erkundet werden. Zusätzlich wurde eine neue Schnellreise hinzugefügt!

Im Verlauf der Story erlerne ich noch weitere Fertigkeiten, die noch mehr Orte freischalten, aber in seiner Gewichtung ist Jedi: Survivor etwas weniger Metroidvania und dafür deutlich mehr offenes Action-Adventure der Marke Zelda. Die Frage ist also vor allem: Könnt ihr eure Werkzeuge kreativ und clever genug einsetzen, um überall hinzukommen?

New Game Plus & Eigene Siedlung

Neben den verbesserten Sammelaufgaben zum Vorgänger gegenüber ist auch direkt zum Release der New Game Plus Modus verfügbar.
Ihr behaltet alle Fertigkeitspunkte, Lichtschwertstile und Secrets, nur die Story relevanten Fähigkeiten müsst ihr neu erlernen. Zusätzlich lassen sich Gegner entsprechend anpassen und noch viel Gefährlicher modifizieren.

Zu den Sammelaufgaben kommt auch das Rekrutieren neuer Siedler sowie Charaktere hinzu. Richtig gelesen: Cal Kestis lässt in Survivor eine Siedlung florieren, zieht Pflanzen hoch, rekrutiert Leute, schaltet damit immer mehr Nebenbeschäftigungen frei, beispielsweise ein galaktisches Schach. All das könnt ihr ignorieren, aber wer sich darauf einlässt, findet zusätzliche kleine wie große Geschichten. Hand aufs Herz – Wer liebt denn nicht eine eigene Siedlung zu managen, aufzubauen oder Housing Systeme?

Die Kämpfe – Deutlich verbessert – Trotzdem Unpräzise

Wenn Cal Kestis mit seinem Lichtschwert kämpft, Angriffe exakt im richtigen Augenblick pariert, ausweicht, springt, dann wird auf dem höheren Schwierigkeitsgraden die fehlende Präzision der Steuerung sowie dem anvisieren merkbar. Dennoch, kommt nach einer gewissen Eingewöhnung Phase ein befriedigendes und gutes Gefühl dabei heraus, wenn die Timings und Angriff Kombinationen leichter von der Hand gehen. Ebenso ist der Sound wuchtig, die Musik Stimmungsvoll und gegenüber zum Vorgänger ist der Kampf deutlich verbessert worden. Neu dabei sind neue Lichtschwertformen sowie Varianten und eine Möglichkeit mit dem Blaster zu schießen. Dies gibt dem Kämpfen eine weitere schöne Nuance hinzu.

Wie im Vorgänger sammelt ihr mit Siegen und Entdeckungen Erfahrung und schaltet neue Manöver und diverse Buffs frei (beispielsweise kann ich irgendwann größere Monster mithilfe Gedankentrick auf Sturmtruppen hetzen) – alles etwas umfangreicher als in Fallen Order.

Mit mehreren Gegnerfraktionen und allerlei fleischfressender Fauna stimmt auch die Gegnervielfalt, allerdings mit Abzügen in der B-Note, weil schon recht oft ähnliche Typen recycelt werden. Die typische Trefferquote der Sturmtruppen- und Droiden-Schützen geben sich in puncto Können und Intelligenz nicht viel. Wie in den Filmen, Schießen beide Gegnerklassen daneben. Vielleicht ein Easter-Egg?

Fazit & Kaufwarnung Technik Performance

Lange hatte ich mich auf diesen Augenblick gefreut und endlich ist dieser nun gekommen. Als großer “Nerd” sowie Star Wars Fan, Star Trek, Sciences-Fiction generell – The Expense – hüpfte mein Herz vor Freude. Als Fan sprang ich nach den ersten Trailer zu Star Wars Jedi: Survivor sofort auf den Hype-Train auf. Wieso auch nicht?

Star Wars Fallen Order zeigte deutlich, dass EA mit Respawn verstanden hatte, worum es im Star Wars gehen sollte und kein Platz für Microtransaktionen oder anderes vorhanden ist. Schöne Charakterdarstellungen, Tiefgreifende Geschichten, Malerische sowie auch bedrückende Szenen und Landschaften. Lichtschwerter, Blaster, Mehrere Fraktionen und Gesellschaften, Druiden – die man einfach nur lieb gewinnen kann.

  • Abzug Technische Fehler & verfrühter Release
  • Nachtrag 10.05.2023 | Performance Patch & Fehler Korrigiert
  • Manchmal verliert sich die Geschichte aufgrund der Größe des Spiels
  • Neue Schnellreisefunktion & verbessertes Gameplay, Kampf sowie New Game Plus
  • Mitreißende Geschichte & neue Charaktere
  • Eigene Siedlung-Funktion
  • Cineastische gute Darstellung
  • Stärken des Vorgängers eingefangen sowie Verbessert
Punktewertung
80 / 100

Selbst neue herrlich nervige Charaktere, ähnlich eines Jar Jar Bings sind wieder mit dabei. Doch für viele Fans, die keine teure Hardware besitzen oder keinen PC haben, der mit einem gemeinsam in die weite Galaxie fliegen kann – bleibt es vorerst noch ein Traum. Die Performance Schwierigkeiten, FPS Einbrüche und schlechte Optimierung drücken das tolle Spielerlebnis. Wieso musste EA schon wieder ein Spiel zu früh auf den Markt bringen?

Unterm Strich, wenn die ersten Patches sowie Performance Optimierungen durchgeführt wurden – können sich Fans von Star Wars Fallen Order freuen. Diejenigen, die noch nicht den Vorgänger gespielt haben, nun es aber kaum erwarten können – sollten mit dem Vorgänger zur Überbrückung beginnen.

Ich bin so gespannt, was Disney und Co. in den kommenden Jahren mit der The High Republic, Cal Kestis und all den anderen neuen Figuren anstellen werden. Denn wenn Obi-Wan, Boba Fett und die Sequels eines gezeigt haben, dann, dass Lucasfilm immer dann am besten ist, wenn es die alten Legenden in Frieden lässt und stattdessen etwas so gutes Neues erschafft wie The Mandalorian, Star Wars Jedi: Fallen Order und Survivor.

Gaming Content Creator; Autor; Webdesign & WordPress Specialist; PC-Specialist & Geek; Schreibtischstratege und Rollenspieler aus Leidenschaft! ➡️🔗 Das Team – Read More 🔗
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